Artenschutz par exellence zeigt zum Beispiel das Gelbbauchunken-Projekt im Steinbruch Mühlberg bei Eberbach-Rockenau: Hier wird Hangwasser gesammelt und über einen kleinen Graben zwei Tümpeln zugeleitet. Dadurch können sich die Feuerkröten in dem Gebiet in vier zusätzlichen Gewässern aufhalten und fortpflanzen. Die kleine Gelbbauchunken-Population ist die letzte ihrer Art im badischen Teil des Odenwalds und hat sich seit Projektbeginn hervorragend entwickelt. Bei Kontrolluntersuchungen im letzten Jahr beobachteten die Forscher nicht nur über 70 erwachsene Gelbbauchunken, sondern auch zahlreiche Jungtiere der selten gewordenen Art.
Auch der Geburtshelferkröte wurde bei einem Projekt im südlichen Markgräflerland zwischen Efringen-Kirchen und Lörrach erfolgreich unter die Arme gegriffen. In der Nähe vorhandener Gewässer errichteten Helfer auf einem Sandbett einen Wall aus Kalkstein und Holz und schufen damit wichtige Tagesverstecke. Besonders wichtig für die Froschlurch-art: Laichgewässer in direkter Nähe zu strukturreichem Gelände mit Steinhaufen sowie lückig bewachsene Flächen mit lockerem Substrat.
Mehr Informationen zum EnBW-Amphibienschutzprogramm „Impulse für die Vielfalt" sowie die aktuellen Bewerbungsunterlagen finden Sie unter:
www.enbw.com/biodiversitaet
www.aktionsplan-biologische-vielfalt.de
Bedeckt 1 / 2° C Luftfeuchte: 93% |
Bedeckt 2 / 3° C Luftfeuchte: 89% |
Bedeckt 0 / 0° C Luftfeuchte: 95% |