Warnstreik | Bildquelle: RTF.1

Stuttgart:

Fast 184 000 Beschäftigte unterstützen die Forderungen der IG Metall:Ab Mittwoch wieder Warnstreiks

Stand: 17.02.15 17:46 Uhr

Seit Ende der Friedenspflicht haben fast 184 000 Beschäftigte in Baden-Württemberg an Kundgebungen, Warnstreiks und Frühschluss-Aktionen teilgenommen. Davon waren bis heute mehr als 800 Betriebe betroffen. Am gestrigen Rosenmontag beteiligten sich insgesamt knapp 3000 Metallerinnen und Metaller an einzelnen Aktionen, rund 2500 besuchten eine Kundgebung vor dem Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen.

Seit Ende der Friedenspflicht haben fast 184 000 Beschäftigte in Baden-Württemberg an Kundgebungen, Warnstreiks und Frühschluss-Aktionen teilgenommen. Davon waren bis heute mehr als 800 Betriebe betroffen. Am heutigen Rosenmontag beteiligten sich insgesamt knapp 3000 Metallerinnen und Metaller an einzelnen Aktionen, rund 2500 besuchten eine Kundgebung vor dem Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen.

Von Aschermittwoch an werden die Warnstreiks in Baden-Württemberg langsam wieder hochgefahren und bis zur vierten Verhandlung am 23. Februar in Böblingen fortgesetzt. In der dritten Runde hatte es vergangene Woche erste Bewegung zu den qualitativen Forderungen der IG Metall gegeben. IG Metall-Verhandlungsführer Roman Zitzelsberger hatte dies allerdings als „Trippelschritte" bewertet, die noch nicht für eine Lösung reichten. Die IG Metall fordert für die rund 800 000 Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 5,5 Prozent mehr Entgelt, eine neue Altersteilzeit und den Einstieg in eine geförderte Bildungsteilzeit.

Am kommenden Aschermittwoch beteiligen sich Beschäftigte mehrerer Betriebe verschiedener Verwaltungsstellen an Frühschluss-Aktionen. Beschäftigte aus Firmenteilen des Neckarsulmer Automobilzulieferers Kolbenschmidt versammeln sich bei einer Kundgebung. (Details siehe unten)

Am Donnerstag, den 19. Februar, rufen mehrere Verwaltungsstellen zu Großveranstaltungen auf. In der Region Bruchsal-Bretten gibt es am Vormittag eine Kundgebung von Beschäftigten verschiedener Betriebe, am frühen Nachmittag versammeln sich Metallerinnen und Metaller aus zahlreichen Firmen im Gebiet der Verwaltungsstellen Freiburg und Lörrach auf dem Marktplatz in Teningen (Landkreis Emmendingen). Die Veranstaltung mit den meisten erwarteten Teilnehmern gibt es am Donnerstag in Mannheim, wo Beschäftigte aus über einem Dutzend Betrieben in einem Demonstrationszug zum Alten Messplatz ziehen. Auf der dortigen Kundgebung spricht unter anderem IG Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger. Details zu den einzelnen Aktionen am 19. Februar werden tags zuvor am Aschermittwoch veröffentlicht.

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