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Baden-Württemberg:

FDP kritisiert: Dem Gastgewerbe geht es lang nicht so gut wie Bonde erklärt

Stand: 16.02.15 15:42 Uhr

Der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger, hat die Bilanz des Ministers für Ländlichen Raum Alexander Bonde zum Tourismusjahr 2014 stark kritisiert.

Minister Bonde habe in seiner Erklärung mit keiner einzigen Silbe erwähnt, mit welch schwierigen und bürokratischen Zusatzbelastungen das Gastgewerbe in das neue Jahr 2015 starte, so Bullinger. Die starren Arbeitszeitdokumentationen, die mit dem schwarz-roten Mindestlohngesetz zum Januar Pflicht geworden sind, ließen sich mit der Dienstplanung eines typischen Landgasthofes praktisch überhaupt nicht vereinbaren. Die in Deutschland hochbürokratische Umsetzung der EU-Verordnung über die Kennzeichnung von Allergenen nehme jedem Restaurant die Luft zum Atmen. Grün-Rot habe in Baden-Württemberg noch eine investitionsfeindliche Landesbauordnung oben drauf gesattelt. So erfreulich und verdient das Wachstum der Branche im vorigen Jahr gewesen sei, so sehr litten gerade die kleinen und mittleren Betriebe im Gastgewerbe in diesem Jahr unter diesem massiven Bürokratieaufbau. Anstatt nur Nachhaltigkeitssiegel zu verteilen solle sich Grün-Rot im Bundesrat endlich für einen Stopp des Regulierungswahns einsetzen und im Land bessere Rahmenbedingungen für Ausbildungen im ländlichen Raum schaffen, damit der Fachkräftemangel im Gastgewerbe verringert werden könne und jungen Leuten eine Chance ermöglicht werde.
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