Favorit beim Fasten bleibt Alkohol – hierauf würden 70 Prozent der Befragten am ehesten verzichten. Es folgen Süßigkeiten mit 64 Prozent, der gezielte Verzicht auf Fleisch (41 Prozent) und das Rauchen (40 Prozent). 33 Prozent würden am ehesten den Fernseher auslassen und 27 Prozent auf Handy, Smartphone oder Internet verzichten.
Je nach Alter und Geschlecht wird der gesundheitliche Nutzen des Fastens sehr unterschiedlich bewertet. Vor allem die 30- bis 44-Jährigen und Frauen finden mit 64 bzw. 62 Prozent den gezielten Verzicht auf Genussmittel oder Konsumgüter gesundheitlich sinnvoll. Bei den Männern und in der Altersgruppe der 45- bis 59Jährigen sieht dies nur jeder zweite so. Wer eine persönliche Fastenzeit einlege, sollte dies immer aus eigener Überzeugung tun, erklärt Expertin Silke Willms von der DAK-Gesundheit. Wenn es der eigener Wunsch sei, stiegen die Chancen zum Durchhalten. Bei einem Erfolg könne die erlebte Selbstwirksamkeit auch auf andere Lebensbereiche übertragen werden.
Laut Umfrage der DAK-Gesundheit ist Bayern die Fasten-Hochburg in Deutschland. Hier gaben 61 Prozent der Befragten an, dass sie mindestens einmal für mehrere Wochen auf bestimmte Genussmittel oder Konsumgüter verzichtet haben. Schlusslicht im Bundesvergleich ist der Osten mit nur 50 Prozent.
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