Die wissenschaftliche Leiterin von Buchinger Wilhelmi, Dr. Françoise Wilhelmi de Toledo, sieht dies in über sechzig Jahren klinischer Beobachtung bestätigt.
Veränderung der Zellfunktion: Erhöhte Resistenz gegen Stress schützt bei chemischen oder physischen Angriffen
Die Zellfunktion verändert sich gänzlich beim Fasten, so die Longevity Studien von Professor Valter Longo (University of South California), die in angesehenen Fachmagazinen (Cell, Nature, Science) veröffentlicht wurden:
Beim kalorienreichen Essen mit viel Protein und Zucker arbeiten die Zellen hochtourig, wachsen, vermehren sich und altern. Beim Fasten kommen die Körperzellen in einen geschützten Modus. Sie aktivieren die Gene, die Selbstreparaturen bewirken - z. B. an Zellmembranen, -strukturen und DNA.
Im Fasten entwickelt die Zelle eine erhöhte Fähigkeit, chemische oder physische Angriffe zu verkraften, die Zelle wird "multiresistent gegen Stress". Neueste Publikationen aus dem Forschungsteam von Professor Longo belegen in Tiermodellen, dass gesunde Zellen so vor den Nebenwirkungen einer Chemotherapie geschützt bleiben; Krebszellen dagegen werden geschwächt und selektiv zerstört.
Stammzellen nach dem Fasten aktiviert - neue Perspektiven in der Alzheimer-Forschung
Nach dem Fasten regenerieren sich Strukturen und Gewebe durch die Synthese neuer Proteine. M.P. Mattson, vom National Institute of Aging in Baltimore belegt sogar, dass Stammzellen in der Gedächtniszone des Hippocampus nach intermittierendem Fasten aktiviert werden und neue Neuronen ausbilden. Dies eröffnet neue therapeutische Perspektiven, beispielsweise in der Alzheimer- sowie Multiple-Sklerose- und allgemein der neurologischen Forschung.
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