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Berlin:

Suding: FDP steht für Freiheit, Fortschritt und EIgenverantwortung

Stand: 11.02.15 16:46 Uhr

Berlin. Die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer, die FDP-Spitzenkandidatin für die Hamburger Bürgerschaftswah Katja Suding und die FDP-Spitzenkandidatin für die Bremer Bürgerschaftswahl Lencke Steiner gaben der "Gala" (aktuelle Ausgabe) das folgende Interview.

In dem Interview gaben Suding, Beer und Steiner, Antwort auf die Frage, ob denn die FDP noch für ein eigenes Profil zu haben. In der Tat sei dies nach Meinung der Politikerinnen noch gegeben, die Partei stehe für Freiheit, Fortschritt und Eigenverantwortung. Ein Freier Demokrat vertraue selten dem Mainstream und sehe zuerst das Individuum, dann das Kollektiv. Mit dieser Philosophie einher gingen eine gute Bildungspolitik und bessere Förderung von Start-ups.

In der ARD erregte Sunding jüngst Aufmerksamkeit, da in einer Einstellung ihre Beine zu sehen waren. Das Fernsehbild hatte eine Debatte über Frauenfeindlichkeit, Feminismus angestoßen. Auf das Thema angesprochen beschwichtigte Suding aber. Das Thema sei für sie erledigt, da jeder wisse, dass sie sportliche Beine habe und damit die Fünfprozenthürde überspringen könne. Warum da noch ihr Wahlkampfplakat mit dem Slogan 'Unser Mann für Hamburg' bei Feministinnen Anstoß erregen könne, verstand sie ebenfalls nicht. Sie müsse ja eigentlich das Vorbild einer jeden Feministin sein, schließlich habe sie es geschafft ohne Quote an die Spitze zu kommen und trotzdem Frau zu sein. Auch im Privaten führe sie ein gleichberechtigtes Leben.

Davon ausgehend ging Lencke Steinerger auf Geder-Fragen in der Politik ein. Es müssten Kinderbetreuungen mit flexiblen Arbeitszeiten geschaffen werden, vor allem aber müsse es zu einem Kulturwandel kommen, der auch Männern erlaube sich um Haushalt und Männer zu kümmern, ohne dass dies einen gesellschaftlichen oder beruflichen Knick bedeute. Das sei auch der Grund warum die Frauenquote keinen Sinn mache, ergänzte Nicolas Beer. Denn sie löse nicht das Grundproblem der Vereinbarkeit von Job und Familie, sondern beschneide nur die unternehmerische Freiheit.

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