Gerade wegen der Räumungsverkäufe und der vielen Sonderangebote wolle sie dieses erschreckende Thema noch einmal ins Bewusstsein rufen, erläuterte Jäger ihren Aufruf. Die Bürger sollten auf modische Echtpelz-Elemente an Ihren Kleidungsstücken verezichten, weil daran ein fast unvorstellbares Tierleid klebe, appellierte Jäger an die Kundinnen und Kunden. Zwar gebe es eine Deklarationspflicht für Pelz, diese sei jedoch missverständlich und häufig falsch, weil Echtpelz billiger sein könne als guter Webpelz, ergänzte die Landestierschutzbeauftragte. Bei Daunenjacken mit Pelzbesatz beispielsweise helfe die Kennzeichnung des Kleidungsstücks mit dem Satz „enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs" nicht weiter, was die Beurteilung des Pelz-Elements angehe. Hier sei nämlich nicht eindeutig, ob sich „tierischer Ursprung" auf die Daunen oder auch den Pelz bezöge, so die Landestierschutzbeauftragte.
Am sichersten sei es sich den Untergrund des Pelzes anzuschauen. Sei dieser aus Leder, dann handelt es sich um Echtpelz. Außerdem bewegten sich die Haare von Echtpelz beim Anpusten leichter als die von Kunstpelz, so Jäger. Jäger rät dringend dazu, Pelz-Applikationen vor dem Kauf genau zu prüfen, damit hinterher die Freude an dem neuen Kleidungsstück nicht geschmälert werde.
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