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Stuttgart:

Verkaufsoffene Sonntage beleben Innenstädte und Einzelhandel

Stand: 10.02.15 10:51 Uhr

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart hat erstmals eine Übersicht mit den Terminen der verkaufsoffenen Sonntage der 179 Kommunen in der Region herausgegeben. Mit der Aufstellung, die in dieser Vollständigkeit bisher nicht zur Verfügung stand, unterstützt die IHK den stationären Einzelhandel bei der mittelfristigen Planung seiner Öffnungszeiten. Die Übersicht bietet den Händlern darüber hinaus die Chance der besseren Koordinierung ihrer Öffnungszeiten an den jeweiligen Standorten. In der Region Stuttgart gibt es rund 30.000 inhabergeführte Einzelhändler und Filialisten, denen 2013 eine regionale Kaufkraft von rund 17 Milliarden Euro gegenüber steht.

Verkaufsoffene Sonntage brächten Leben in die Innenstädte, erklärte Andreas Richter, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart. Sie seien ein wichtiges Marketinginstrument für den stationären Einzelhandel in den Kommunen. Je mehr Geschäfte den verkaufsoffenen Sonntag nutzten, umso attraktiver sei der jeweilige Standort für Käufer, Anwohner und Touristen. Der Einzelhandel vor Ort sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze und stärke das kulturelle Leben in den Innenstädten. Er sei aber immer mehr der starken Konkurrenz durch Online-Handel und stetig wachsende Verkaufsflächen in der Region ausgesetzt. Richter: Für den stationären Handel werde die Zusammenarbeit und Koordinierung von Öffnungszeiten an den jeweiligen Standorten immer wichtiger.

Das baden-württembergische Ladenöffnungsgesetz lässt jährlich höchstens drei verkaufsoffene Sonntage aus Anlass von örtlichen Festen, Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen pro Kommune zu. Bei größeren Städten können dafür auch einzelne Gebiete bestimmt werden. An diesen Sonntagen dürfen die Geschäfte fünf zusammenhängende Stunden öffnen und müssen spätestens um 18 Uhr schließen. Nicht zugelassen zum Sonntags-Shopping sind Oster- und Pfingstsonntag, Adventssonntage und die Feiertage im Dezember. Eine Pflicht zur Öffnung der Geschäfte an den verkaufsoffenen Sonntagen besteht nicht.

Die Übersicht berücksichtigt die verkaufsoffenen Sonntage der 179 Kommunen der Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr sowie der Landeshauptstadt. Die Übersicht ist nach Landkreisen aufgeteilt und chronologisch nach Datum sowie alphabetisch nach Orten gelistet. Die Übersicht wird fortlaufend aktualisiert und kann unter www.stuttgart.ihk.de eingesehen werden.

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