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München:

BDI-Präsident Ulrich Grillo für mehr Energiesicherheit

Stand: 10.02.15 10:01 Uhr

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz an die Bundesregierung appelliert, sich stärker für die Schaffung einer gesamteuropäischen Energiesicherheitspolitik einzusetzen.

Angesichts des sich verschärfenden Konfliktes in der unmittelbaren EU-Nachbarschaft, zwischen dem wichtigsten Erdgaslieferanten Russland und dem Transitland Ukraine, rücke die Frage nach der sicherheitspolitischen Dimension der europäischen »Energiesicherheit« in den Vordergrund, sagte Grillo am Freitag in München.

Neben der Vollendung eines Energie-Binnenmarktes mit leistungsfähigen Netzinfrastrukturen müsse es das gemeinsame Ziel Europas sein, die Diversifizierung der Energiequellen, der Lieferstaaten sowie der Transportrouten zu erhöhen. Hierzu bedürfees einer langfristig orientierten, geostrategischen Ausrichtung – auch der deutschen – Außenpolitik, betonte Grillo.

Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz hat BDI-Präsident Grillo zudem gemeinsam mit U.S.-Botschafter Emerson führende deutsche Manager und amerikanische Senatoren und Kongressabgeordnete zu einem Roundtable eingeladen, um über die aktuellen geopolitischen Krisen und über die Verhandlungen über ein transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zu diskutieren. Die transatlantische Partnerschaft sei ein Stabilitätsanker in einer unsicheren Welt, so Grillo. TTIP werde eine weitere wichtige Säule dieser Partnerschaft sein.

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