Die Pkw-Maut ist mit EU-Recht nicht vereinbar, führte der Minister weiter aus. Sie sei intransparent und fände keine Akzeptanz bei der Bevölkerung. Mit der Entschädigung der deutschen Autofahrer über die Kfz-Steuer werde ein bürokratisches Monstrum geschaffen, das sich mit Ach und Krach selbst tragen dürfte, fügte Minister Hermann hinzu.
Hermann erinnerte daran, dass es einen einstimmigen Beschluss der Verkehrsminister gebe, wie die notwendigen Finanzmittel zum Erhalt der maroden Verkehrsinfrastruktur erschlossen werden können. Grundlage dazu ist der Bericht der Bodewig-Kommission, der einen detaillierten Stufenplan für die Jahre bis 2019 vorsieht - beginnend mit einem Sanierungsfonds über 2,7 Milliarden pro Jahr aus Haushaltsmitteln sowie die zügige Ausweitung der Lkw-Maut in der Fläche und bei den Fahrzeugklassen. Zudem würden konkrete Vorschläge für Anschlussregelungen zur ÖPNV-Finanzierung gemacht. Eine rasche und konsequente Ausweitung sei der richtige Weg und Konsens unter den Ländern, betonte Hermann.
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