Armstrong war am 25. August 2012 gestorben. Wie die Gegenstände von Armstrongs Mond-Mission von der NASA in den privaten Besitz Armstrongs gelangen konnten, ist nicht bekannt.
Der NASA zufolge fand Neil Armstrongs Witwe Carol die Gegenstände in einer weißen Tasche auf dem Klo. Sie sandte daraufhin Fotos der Artefakte an Allan Needell, dem Kurator der Apollo-Sammlung am Smithsonians National Air and Space Museum. Needell war sofort klar, was Carol Armstrong da gefunden hatte: Eine Astronaten-Tasche mit lauter Stücken aus dem Landemodul "Eagle", das während der Apollo 11-Mission auf dem Mond gelandet war.
Bei den jetzt entdeckten Stücken handelt es sich um solche von unschätzbarem, historischen Wert. Denn außer den jetzt entdeckten Artefakten wurden nur sehr wenige Fluausrüstungs-Gegenstände der Apollo 11-Mission zurück zur Erde und aus dem NASA-Stützpunkt "Tranquility Base" herausgebracht..
Darunter befinden sich Karabiner-Haken, Strom- und Lichtkabel, Werkzeuge, ein Halte-Netz sowie der Deckel eines Müllbehälters.
Von besonderem Wert ist dabei die 16mm - Mond-Kamera mit ihren 10mm - Linsen. Die Kamera war hinter dem rechten Frontfenster des Mondlanders montiert. Mit ihr wurden die Schlussphase des Abstiegs zum Mond gefilmt, die Landung, und ebenso die Aktivitäten von Armstrong und Aldrin auf der Mondoberfläche: Dazu gehört die Entnahme der ersten Mondbodenproben und auch das Aufpflanzen der US-amerikanischen Flagge.
Die Armstrong-Familie hat die Astronauten-Tasche und die darin gefundenen Gegenstände als Leihgabe an das Smithsonian National Air and Space Museum gegeben.
Die Saturn-Rakete mit dem Raumschiff Columbia der Apollo 11 - Mission startete vom Kennedy Space Center am 16. Juli 1969. An Bord waren Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin Aldrin. Apollo 11 trat am 19. Juli 1969 in die Mond-Umlaufbahn ein. Das Kommando-Modul mit Collins blieb in der Umlaufbahn, während das Lande-Modul "Eagle" mit Armstrong und Aldrin an Bord vom Kommando-Modul abgekoppelt wurde und die Landung auf dem Mond einleitete.
Am 20. Juli 1969 landete die Mondlandefähre "Eagle" um 20:17 Uhr GMT auf dem Mond: Mit den Worten "Der Adler ist gelandet" meldete Armstrong die erfolgreiche Landung. Mit dem Satz: "That's one small step for man - one - giant leap for mankind - Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, ein gigantischer Schritt für die Menschheit" verließ Neil Armstrong später die Landefähre und betrat als erster Mensch den Mond.
Die Landestelle lag in der südwestlichen Ebene des "MareTranquillitatis - Meer der Ruhe". Die gelandete "Eagle" wurde von der NASA als Mondstützpunkt "Tranquility Base" bezeichnet.
Nach nicht ganz 22 Stunden starteten Armstrong und Aldrin mit dem dafür vorgesehenen Teil der Mondlandefähre wieder vom Mond und dockten wieder an das Kommando-Modul an, das in der Mond-Umlaufbahn verblieben war.
Am 24. Juli 1969 hatte das Kommando-Modul mit den drei Astronauten an Bord wieder die Erde erreicht und das Raumschiff wasserte im Pazifik.
Der Mondlander "Eagle" kehrte allerdings nicht mit zu Erde zurück. Er wurde im All zurück gelassen. Vor dem Abkoppeln muss Armstrong die Artefakte aus dem Mondlander mitgenommen und in seinem privaten Gepäck verstaut haben.
Armstrong konnte die jetzt gefundenen Ausrüstungsgegenstände der "Eagle" wohl deswegen unbemerkt vom NASA-Gelände mit nach Hause nehmen, weil sich die Gegenstände offiziell ja noch auf dem NASA-Mondstützpunkt "Tranquility Base" befanden, und somit offiziell auf der Erde gar nicht mehr "vorhanden" waren.
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