Beschwingt ins neue Jahr – Jazzig, schwungvoll ist die Reutlinger CDU in 2014 gestartet. Das Ergebnis der Bundestagswahl ist Balsam für die noch immer ein wenig "geschundene" Seele der baden-württembergischen Schwarzen, nach dem Verlust der Landtagswahl 2011.
Die CDU habe bewiesen bei der Bundestagswahl: man könne wieder kämpfen, erklärt der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion, Peter Hauk. Man sei in Baden-Württemberg wieder da und die Demutshaltung, die man zum Teil zu Recht, zum Teil aber auch eine solche in die man gedrängt worden sei nach der Landtagswahl 2011, die Demutshaltung müsse nicht abgelegt werden, aber die Demutshaltung dürfe durch Selbstbewußtsein wieder ergänzt werden. Demütig vor dem Wähler, demütig vor dem Souverän müsse man immer sein.
Der Wähler sei aber auch nur mit Selbstbewußtsein und einem klaren Profil zu überzeugen. Dem wolle man in der CDU auch treu bleiben. Und dementsprechend bleibt man seinen Themenschwerpunkten treu: Demographie, Bildung und Mobilität.
Mobilität sei eines der Freiheitsthemen, meint Hauk. Mobilität sei deshalb ein Freiheitsthema, weils die Menschen unabhängig mache, weils die Menschen frei mache ihren Wohnort zu wählen und weil es sie frei mache auch weitestgehend den Arbeitsplatz zu wählen. Er sage das auch deshalb, weil die CDU im Landtag sich auch immer gegen den "Verkehrsverhinderungsminister" Hermann wehren müsse, der im Prinzip Mobilität versuche zu verunmöglichen.
Doch nicht alles was die politische Konkurrenz propagiert scheint schlecht zu sein. Das Prinzip der direkten Demokratie hat auch bei der CDU Einzug gehalten.
Es gebe Themen, die seien auch geeignet und die müsse man identifizieren, sie verstärkt auch Bürgervoten zuzuführen, das heiße die repräsentative Demokratie zu ergänzen durch Elemente einer direkten Demokratie, so Hauk. Er traue seinen Mitmenschen und Mitbürgern vieles zu, viel Gutes zu, meint Hauk. Und er glaube darin müsse man sie bestärken, dass sie in manchen Bereichen einfach auch Verantwortung mit übernähmen.
Die Verantwortung fürs Land wollen die Christdemokraten nach Möglichkeit 2016 mit der nächsten Wahl wieder übernehmen. Und dann soll sich auch die von grün-rot ideologisch betriebene Bildungspolitik wieder ändern.
Es werde immer wieder gefragt: ja, was will denn die CDU? Und Hauk sprach es heute ganz klar aus: Man wolle ein differenziertes System. Man wolle ein differenziertes System bei dem unterschiedliche Bildungsgänge und unterschiedliche Abschlüsse mit klaren Zielsetzungen die Schülerinnen und Schüler beflügelten auf ein Ziel hinzuarbeiten.
Was die CDU ebenfalls will: gute Ergebnisse für die Partei und ihre Kandidaten bei den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen – vielleicht sogar noch bessere als bei der Bundestagswahl. Dafür jedenfalls hat sie – gemäß dem Motto des Tages: die Segel gesetzt, damit es mit Rückenwind ins neue Jahr gehen kann.
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