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Patientenrekord am Uni-Klinikum Freiburg

Stand: 03.02.15 17:34 Uhr

Auf über 60.000 stationäre Patienten kam das Universitätsklinikum Freiburg im Jahr 2014, über 20.000 wurden am Universitäts-Herzzentrum in Bad Krozingen behandelt.

Auf dem Neujahrsempfang des Universitätsklinikums Freiburg am 28. Januar 2015 nahmen mehr als 200 geladene Gäste teil. Ehrengast war Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. In seiner Rede zog Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Freiburg, ein überaus positives Resümee für das Jahr 2014. Über 60.000 Patientinnen und Patienten sind stationär behandelt worden, ein Rekord in der Klinik-Geschichte. Auch das Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad Krozingen mit annähernd 2.000 Betten hat mit über 20.000 Patienten so viele Menschen behandelt wie nie zuvor. Anders als die Mehrheit der deutschen Universitätskliniken schreibt das Universitätsklinikum Freiburg auch 2014 eine schwarze Null. Gleichzeitig besetzen Universitätsklinikum und Universitäts-Herzzentrum in nationalen Vergleichen Spitzenpositionen.

In seiner Rede mahnte Prof. Dr. J. Rüdiger Siewert die steigende finanzielle Belastung der Universitätskliniken an. Aufgrund einer verringerten Vergütung kardiovaskulärer Behandlungen habe das Universitäts-Herzzentrum einen Einnahmen-Ausfall von rund fünf Millionen Euro, bei steigenden Kosten, so Prof. Siewert. Ausfälle in dieser Höhe könnten nicht durch steigende Patientenzahlen oder Effizienzsteigerungen ausgeglichen werden, so Prof. Siewert weiter. Auch das Universitäts-Notfallzentrum (UNZ) versorgte mit fast 50.000 Patienten mehr Personen als je zuvor in einem Jahr. Prof. Siewert beklagte, dass dieser Kraftakt – das Universitäts-Notfallzentrum muss 24 Stunden am Tag besetzt sein – nicht entsprechend vergütet werde. Er würdigte aber die großen Bemühungen der Ministerin Bauer im Zusammenhang mit dem Vertrag zur Hochschulfinanzierung. Der Leitspruch des Universitätsklinikums Freiburg „Wir überwinden Grenzen", habe sich auch im Jahr 2014 wieder einmal bestätigt, sagte Prof. Siewert.

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