Hintergrund
Das Gericht in Giza hatte am 02.12.2014 vorläufig entschieden, dass 188 wegen Terrorismus, Mord und Waffenbesitz Angeklagte zum Tode verurteilt werden sollen. Ihnen wird die Beteiligung an einem Angriff auf eine Polizeistation vorgeworfen, bei der im August 2013 elf Polizisten und zwei Zivilisten getötet wurden.
Bei Todesurteilen ist die Befassung des Großmuftis notwendig, bevor eine Gerichtsentscheidung als Urteil rechtskräftig wird. Das Gericht hat nun 183 der ursprünglich 188 Todesurteile bestätigt. Eine Revision ist möglich.
Unter den ursprünglich Angeklagten sind zwei bereits Verstorbene sowie ein Minderjähriger. Gegen mindestens 43 Personen wurde in Abwesenheit verhandelt. Der minderjährige Angeklagte ist zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.
![]() | Bedeckt 9 / 14° C Luftfeuchte: 67% |
![]() | Bedeckt 12 / 14° C Luftfeuchte: 67% |
![]() | Bedeckt 8 / 12° C Luftfeuchte: 87% |