Noch im vergangenen August habe Minister Bonde die Bäuerinnen und Bauern im Höhengebiet vollmundig in den Mittelpunkt der grün-roten Landespolitik gerückt. Die Landesregierung setze ab dieser Förderperiode gezielt einen Schwerpunkt auf Höhenlandwirtschaft und Grünlandförderung und fördere Betriebe in Höhenlagen stärker als je zuvor hatte er damals verkündet. Allein mit Ankündigungen sei es nicht getan, so Rombach. Der Wahrheit müssten Taten folgen und in Brüssel etwas für unsere Betriebe erreicht werden, forderte Rombach.
Es habe fatale Folgen, wenn die schon von vielen Betrieben, die fest mit der Einhaltung gegebener Zusagen rechneten, beantragten Förderungen, nun scheitern. Nur mit einem klaren Signal für die Viehwirtschaft in Höhenlagen, lasse sich die allseits gewünschte Offenhaltung der Landschaft wirklich sicherstellen.
Noch viel tu tun gebe es auch bei anderen angekündigten Förder-Maßnahmen. Die Halter von Mutterkühen, Schafen und Ziegen würden zum Beispiel von der neuen Weideprämie ausgeschlossen. Das Ministerium habe jedoch versprochen, bei der EU-Kommission eine Weideprämie für diese Tiere zu beantragen, sobald die EU dies anderen Mitgliedstaaten genehmige. Brüssel habeÖsterreich im vergangenen Dezember diese Genehmigung erteilt. Auch Bayern werde eine Förderung für Mutterkühe, Ziegen und Schafe anbieten, betonte Rombach. Jetzt sei Minister Bonde gefordert, sein Versprechen für Baden-Württemberg einzulösen. Noch besser wäre es gewesen, er hätte die Dinge schon im Vorfeld mit Brüssel geklärt, sagte Rombach.
Heiter -6 / -1° C Luftfeuchte: 83% |
Heiter -4 / -1° C Luftfeuchte: 82% |
Klar -2 / -2° C Luftfeuchte: 83% |