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Berlin / Jerusalem:

"Erschwert Weg zu einer Zwei-Staaten-Lösung" - Auswärtiges Amt zu neuen israelischen Siedlungsankündigungen im Westjordanland

Stand: 01.02.15 21:52 Uhr

01.02.2015. "Die Bundesregierung ist sehr besorgt über neuerliche Ausschreibungen zum Bau von 450 Siedlungseinheiten an mehreren Standorten im Westjordanland sowie die Veröffentlichung von Plänen für weitere 93 Siedlungseinheiten in Ost-Jerusalem." Das sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes gestern zu den neuen israelischen Siedlungsankündigungen im Westjordanland.

Die Sprechrin sagte: "Diese Schritte erschweren weiter den Weg zu einer Zwei-Staaten-Lösung und senden vor dem Hintergrund des ausgesetzten Verhandlungsprozesses ein falsches politisches Signal."

Das Auswärtige Amt habe die Parteien immer wieder aufgefordert, einseitige Schritte zu unterlassen, die zu einer Eskalation der ohnehin angespannten Lage in der Region, insbesondere in Jerusalem und Gaza, beitragen könnten.

Vor kurzem hatte das Auswärtige Amt bereits eine verschärfte Reisewarnung für die Region herausgegeben.

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