Durch sein Engagement in der Evangelischen Kirche in Deutschland – unter anderem als langjähriger Präsident des Kirchentages – sei Richard von Weizsäcker stets ein Vorbild für das glaubwürdige Handeln eines Christen in der Politik gewesen.
Tauber sagte: "Mit seiner vielbeachteten Rede von 1985, in der er den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung" vom „menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft" bezeichnete, hat er Geschichte geschrieben. Nach seiner Amtszeit als Bundespräsident mischte sich Richard von Weizsäcker weiter mit nachdenklichen und nachdenkenswerten Beiträgen in aktuelle politische Debatten ein. Bis zuletzt hatte sein Wort großes Gewicht in der deutschen Öffentlichkeit."
Auch um die CDU habe sich Richard von Weizsäcker,so Tauber, verdient gemacht: "Ab 1971 war er Vorsitzender der CDU-Grundsatzkommission. Diese erarbeitete das erste Grundsatzprogramm „Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit", welches auf dem Bundesparteitag 1978 in Ludwigshafen verabschiedet wurde. Wir Christdemokraten werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren."
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