Richard von Weizäcker war am Sonnabend im Alter von 94 Jahren verstorben. Bedford-Strohm würdigte von Weizsäckers Wirken als Mitglied im Präsidium des Kirchentages und als dessen Präsident, als EKD-Synodaler und Ratsmitglied der EKD sowie im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen. In seinem großen Engagement für Versöhnung und in seinem mutigen Umgang mit der Schuld habe Richard von Weizsäcker als Protestant Impulse des christlichen Glaubens eindrucksvoll in die Welt getragen. „In seiner Person hat die Kirche ausgestrahlt, wovon sie spricht."
2009 war Richard von Weizsäcker mit der Luther-Medaille der EKD für seine besonderen Verdienste um den deutschen Protestantismus ausgezeichnet worden.
Der Rat der EKD und die Leitenden Geistlichen der 20 Gliedkirchen sind noch bis heute zu ihrer jährlichen Begegnungstagung im sächsischen Meißen versammelt. Die Tagung steht unter dem Motto „Öffentliche Theologie und persönliche Frömmigkeit".
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