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Meißen:

EKD trauert um Richard von Weizsäcker - Leitende Geistliche und Rat gedenken eines eindrücklichen

Stand: 01.02.15 20:29 Uhr

01.02.2015. Mit einem gemeinsamen Gebet haben die Leitenden Geistlichen und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf ihrer Begegnungstagung in Meißen des verstorbenen früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gedacht. "Wir blicken voller Dankbarkeit auf das Leben von Richard von Weizsäcker, auf dem so viel Segen gelegen hat und von dem so viel Segen ausgegangen ist", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm. Für ihn persönlich aber auch für die evangelische Kirche sei von Weizsäcker eine der eindrucksvollsten Personen der Zeit gewesen.

Richard von Weizäcker war am Sonnabend im Alter von 94 Jahren verstorben. Bedford-Strohm würdigte von Weizsäckers Wirken als Mitglied im Präsidium des Kirchentages und als dessen Präsident, als EKD-Synodaler und Ratsmitglied der EKD sowie im Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen. In seinem großen Engagement für Versöhnung und in seinem mutigen Umgang mit der Schuld habe Richard von Weizsäcker als Protestant Impulse des christlichen Glaubens eindrucksvoll in die Welt getragen. „In seiner Person hat die Kirche ausgestrahlt, wovon sie spricht."

2009 war Richard von Weizsäcker mit der Luther-Medaille der EKD für seine besonderen Verdienste um den deutschen Protestantismus ausgezeichnet worden.

Der Rat der EKD und die Leitenden Geistlichen der 20 Gliedkirchen sind noch bis heute zu ihrer jährlichen Begegnungstagung im sächsischen Meißen versammelt. Die Tagung steht unter dem Motto „Öffentliche Theologie und persönliche Frömmigkeit".

 

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