Emily Haber, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, würdigte das Forschungsprojekt: "Das BfV hat die Chance einer seriösen Aufarbeitung seiner Vergangenheit genutzt, weil der Verfassungsschutz fester Bestandteil unserer lebhaften Demokratie ist. Das war wichtig, weil gerade für den Verfassungsschutz der Konsens unserer Gesellschaft über die Legitimität seines Wirkens unverzichtbar ist. Das Ergebnis zeigt, dass sich aus der Organsiationsgeschichte kein prägender Einfluss von Angehörigen des ehemaligen NS-Sicherheitsapparates ergeben hat."
Der Präsident des BfV Hans-Georg Maaßen bekräftigte: "Das BfV hat keine 'braunen' Wurzeln, sondern ist seit seiner Gründung ein 'Dienstleister für die Demokratie'. Dies gilt bis heute und ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich. Das bildet sich ab in unserem organisatorischen Aufbau, unserer Organisationskultur sowie unserer praktische Tätigkeit."
Verantwortlich für das Projekt waren die Historiker Prof. Constantin Goschler und Prof. Michael Wala von der Ruhr-Universität Bochum. Im wissenschaftlichen Beirat saßen Prof. em. Helga Grebing und Staatssekretär a.D. Klaus Faber sowie Herrn Fromm und Frau Puschnerat als Vertreter des BfV.
Die Projektergebnisse werden im Laufe des Jahres in Form einer Buchpublikation veröffentlicht. (BMI)
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