Die Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg brauche deutliche Dynamik und Gestaltungswillen des Landes, so Jochen Haußmann. Der Schwung aus der Landtags-Anhörung, zur Frage wie eine qualitätsorientierte Versorgung aussehen könne, sei erlahmt. Baden-Württemberg müsse ein attraktiver Gesundheitsstandort bleiben. Ihm sei es zu wenig, wenn sich Ministerin Altpeter dafür bejubeln lasse, die Investitionsmittel erhöht zu haben, sagte Haußmann. Ohnehin bleibe sie weit hinter den Versprechungen zurück. Es gehe nicht nur um die Frage der Investitionsmittel.
Es gehe auch um die Strukturfrage. Die FDP-Landtagsfraktion wolle den Weg zu einem intelligent vernetzten integrierten Gesundheitsstandort Baden-Württemberg unterstützen. Deshalb habe die liberale Fraktion bereits im letzten Jahr ein ‚10-Punkte-Papier zur Neuausrichtung der Krankenhausplanung und Investitionsförderung' vorgelegt:
Unsere Landesministerin müsse sich nun beim Bund aktiv für die richtigen Weichenstellungen beim Eckpunktepapier der Bund-Länder-Arbeitsgruppe einsetzen. Noch viel wichtiger sei es aber, endlich im Land aktiv zu werden und im Rahmen der Landeskompetenz den Zug Krankenhauslandschaft auf die richtigen Gleise zu setzen. Andernfalls endet die Reise irgendwann im Sackbahnhof einer mittleren Qualität mit Mangelversorgung im Ländlichen Raum.
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