Baden-Württemberg biete grundsätzlich günstige Rahmenbedingungen für die Schweineproduktion. Dies liege vor allem an der großen Nachfrage. Transportkostenvorteile durch die räumliche Nähe könnten jedoch durch produktions- und verarbeitungsbedingte Kostennachteile wieder aufgehoben werden, berichtete Traub.
Wie der Ausschussvorsitzende ausführte, konzentriert sich die Mastschweinehaltung in Baden-Württemberg auf zwei regionale Schwerpunktgebiete: das östliche Nordwürttemberg mit dem Hohenlohekreis und den Landkreis Schwäbisch Hall sowie Teile des Main-Tauber-Kreises. In diesem Gebiet befänden sich 32 Prozent des baden-württembergischen Mastschweinebestands. Der zweite Schwerpunkt liege im Südosten des Bundeslandes in den Regionen Donau-Iller und Oberschwaben mit dem Alb-Donau-Kreis und den Landkreisen Sigmaringen und Biberach. Dort würden 29 Prozent der Tiere gehalten. Die Ferkelerzeugung sei vor allem in den Landkreisen Schwäbisch Hall, Hohenlohe und im Alb-Donau-Kreis angesiedelt. Jede vierte Zuchtsau in Baden-Württemberg stehe im Landkreis Schwäbisch Hall, erklärte Traub.
Nach Angaben Traubs hat sich der Durchschnittspreis für Schlachtschweine zwischen 2003 und 2013 um 50 Cent pro Kilogramm erhöht. Die Wirtschaftlichkeit der Schweinemast habe sich trotz der gestiegenen Preise in den vergangenen zehn Jahren kaum verändert. Grund dafür seien die ebenfalls gestiegenen Kosten etwa für Futter und Energie, so der Ausschussvorsitzende.
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