Die Kanadierin war schon 2011 als Humboldt-Stipendiatin in Tübingen und ist bereits Gastprofessorin der Universität. Nun wird sie vertieft mit der empirischen Kulturwissenschaftlerin Monique Scheer zusammenarbeiten und über fünf Jahre jährlich mehrere Wochen in Tübingen lehren und forschen. Gemeinsam wollen die Wissenschaftlerinnen sich mit dem Thema Religion und öffentliches Gedenken in der multikulturellen Gesellschaft befassen. Dafür untersuchen sie vergleichend, wie etwa hinduistische Kanadier oder muslimische Deutsche die Erinnerungskultur zu staatlichen Verbrechen und vergangenem Unrecht in den jeweiligen Ländern interpretieren.
Mit dem Anneliese Maier-Forschungspreis zeichnet die Humboldt-Stiftung jährlich herausragende ausländische Geistes- und Sozialwissenschaftler aus. Mit dem Preisgeld von 250.000 Euro wird eine Kooperation mit Wissenschaftlern an einer deutschen Hochschule finanziert. Diese kann bis zu fünf Jahren laufen.
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