Die Forstkammer befürchtet jetzt einen organisatorischen Stillstand im Forstbereich. Alle Branchen würden händeringend qualifizierte Nachwuchskräfte suchen. Da können es sich die Banche nicht leisten, jedes freiwerdende Revier nur noch unter Vorbehalt zu besetzen, konstatiert Burger.Die Verantwortlichen in den Landkreisen und im Ministerium, dürften jetzt nicht in einen Dornröschenschlaf verfallen, sondern die erkennbar notwendigen Strukturanpassungen müssten zeitnah, konsequent und zukunftsfähig umgesetzt werden. Im Bereich der Holzvermarktung müsse der vom Land bereits 2008 eingeschlagene Weg des Aufbaus und der Stärkung eigenständiger Vermarktungskooperationen konsequent weitergegangen werden.
In dem seit Dezember 2013 neu aufgeflammten Kartellverfahren setzt sich die Forstkammer als Verband der privaten und kommunalen Waldeigentümer in Baden-Württemberg für den Erhalt des besitzartenübergreifenden, öffentlichen Reviersystems ein. Gleichzeitig befürwortet der Verband den Aufbau eigenständiger Strukturen im Bereich der Holzvermarktung. Wichtig sei es, ein flächendeckendes Dienstleistungssystem zu sichern und gleichzeitig die Wahlfreiheit der Waldbesitzer zu stärken. Diese Grundhaltung vertritt die Forstkammer auch bei der Debatte um die mögliche Änderung des Bundeswaldgesetzes.
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