Beim Thema Nachhaltigkeit – Post 2015 Agenda – betonten beide Seiten übereinstimmend die Bedeutung von globaler Gerechtigkeit, Entwicklungszusammenarbeit und umfassendem Klimaschutz. Hierfür sei eine Stärkung unter anderem der UN-Organisationen und eine deutliche Aufstockung der Mittel notwendig. Die Einhaltung der Millenniumsziele brauche mehr denn je ein hohes Maß an Verbindlichkeit – so auch die Erwartungen an den G7- und den UN-Klimagipfel dieses Jahr.
Breiten Raum nahm die Diskussion um das Thema „Sterben in Würde" ein. Hier erklärten Bündnis 90/Die Grünen und die Bischöfe, dass insbesondere die Hospiz- und Palliativversorgung gesichert bzw. ausgebaut werden müsse. Ausdrücklich betonten beide Seiten, dass dazu auch die häusliche Palliativversorgung gehöre. Deren Organisation überfordere häufig die pflegenden Angehörigen, hier sei Hilfe aus einer Hand nötig. Die Bischöfe wiederholten außerdem ihre Forderung, dass alle organisierten Formen der Beihilfe zum Suizid verboten werden sollten.
Als weitere Themen standen auf der Tagesordnung das Verhältnis von Religionen und Staat sowie das Kirchliche Arbeitsrecht. Beide Seiten vereinbarten, den Meinungsaustausch dazu an anderer Stelle fortzuführen.
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