Bei seiner Nominierung zum CDU-Spitzenkandidaten in Ulm habe Wolf das Engagement der Grünen für die Chancengleichheit von Lesben, Schwulen und Transsexuellen als Zurücksetzung 'normaler' Familien diskreditiert, so Walker und Hildenbrand. Allerdings setze Gleichberechtigung und Respekt niemanden zurück. Guido Wolf wisse offensichtlich nicht mit Vielfalt umzugehen.
Auch auf der Jahrestagung des Evangelischen Arbeitskreises der Südwest-CDU in Nagold habe Wolf einen solchen besonderen Schutz für die Ehe von Mann und Frau gefordert und betont, dass er sich dem Zeitgeist nicht beugen werde, nur um modern zu erscheinen. Damit sei für Walker und Hildebrand klar, dass Guido Wolf andere Lebensformen als die klassische Familie nicht als gleichwertig anerkenne. Das sei bitter für die vielen Menschen, die heute in vielfältigen Familien- und Lebensformen Verantwortung füreinander übernehmen würden. Walker und Hildenbrand betonten, dass Baden-Württemberg für Weltoffenheit und Toleranz stehe. Den Grünen seien alle Familien gleich viel wert
Die Grünen-Landeschefs bedauerten zugleich, dass die Landtags-CDU keine Frau für das Amt der Landtagspräsidentin habe vorschlagen wollen, obwohl sich mit Monika Stolz und Friedlinde Gurr-Hirsch zwei erfahrene CDU-Politikerinnen angeboten hätten. Guido Wolf habe damit seinen Werbeslogan präzisiert:. Nahe bei den Menschen heiße bei der Südwest-CDU nahe bei den Männchen, so Walker und Hildenbrand.
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