Deutschland:
FDP fordert Machtwort im Mindestlohnstreit
Stand: 29.01.15 12:10 Uhr
Angesichts des schwelenden Mindestlohn-Streits in der Großen Koalition fordert das FDP-Präsidiumsmitglied und der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer ein Machtwort der Kanzlerin.
Der Streit innerhalb der Großen Koalition über den Bürokratiedrachen Einheitsmindestlohn sei eine Katastrophe, so Theurer. Denn er wird auf dem Rücken der kleinen und mittleren Unternehmen ausgetragen. Das ständige Hü und Hott sei weder lösungsorientiert noch hilfreich, es treffe nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Menschen. Deutschland müsse als Staat Chancen schafften und nicht ständig bürokratische Hürden aufbauen, erklärte der FDP-Mann. Die Menschen und Unternehmen bräuchten Klarheit und Planungssicherheit . Angesichts all dessen müsse die Kanzlerin endlich ein Machtwort sprechen und den Mindestlohn zumindest entschärfen, forderte er. Das Beste wäre es, allerdings gleich zur Tarifautonomie und regional unterschiedlichen, branchenspezifischen Lohnuntergrenzen zurückzukehren.
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