Die weitaus meisten Einsätze flogen die ADAC Hubschrauber in Bayern. Von den 13 Stationen in Bayern und den daran angrenzenden Bundesländern hoben die Gelben Engel der Lüfte 11 430-mal ab. Danach folgen im Bundesländervergleich Rheinland-Pfalz (7 124), Nordrhein-Westfalen (6 720) und Niedersachsen mit 5 237 Einsätzen. Auch dort kommen nicht nur die im jeweiligen Bundesland stationierten Hubschrauber zum Einsatz, sondern auch welche aus den umliegenden Bundesländern. Die am häufigsten alarmierte Station war 'Christoph 31' in Berlin: 3 714 Einsätze absolvierte die Crew im vergangenen Jahr. Danach folgen 'Christoph Europa 1' in Aachen (2 238) und 'Christoph 5' in Ludwigshafen (2 013). Weitere Ursachen für den Anstieg der Einsätze sind die Veränderung der Notarztstrukturen in den Flächenbundesländern und eine geänderte Leitstellentechnik in einigen Gebieten.
Die ADAC Luftrettung ist mit 50 Hubschraubern an 36 Stationen (davon zwei Standorte im Ausland) die größte zivile Luftrettungsorganisation in Deutschland. Voraussichtlich im Sommer 2015 wird mit der Eröffnung der Station in Dinkelsbühl-Sinbronn, die letzte Versorgungslücke in Bayern geschlossen werden.
Bis 2018 wird ein großer Teil der ADAC Hubschrauberflotte modernisiert sein. Neue Vorgaben der EU machen diesen Wechsel notwendig, bei dem 17 Helikopter vom Typ BK 117 ausgetauscht werden. Insgesamt investiert die ADAC Luftrettung gGmbH ca. 130 Millionen Euro in die neuen Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber. Insbesondere an Standorten, die wegen der Rettungswinde oder des intensivmedizinischen Missionsprofils leistungsstarke Hubschrauber benötigen, wird die EC145 T2 zum Einsatz kommen. 'Christoph Murnau' hebt in diesen Tagen zu den ersten Einsätzen mit der neuen Maschine ab.
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