Als kontraproduktiv bewertet der BUND aber, dass die zusätzlichen Mittel zur
Erhaltung des Straßennetzes nicht zu Lasten des Straßenneu- und -ausbaus
gehen, sondern neu zur Verfügung gestellt wurden. Die Mittel für den Aus-
und Neubau von Landesstraßen bewegten sich annähernd auf dem gleichen Niveau
der letzten zehn Jahre. Hier habe die Landesregierung eine Trendwende hin zu
einer nachhaltigen Mobilitätspolitik versäumt, so Pilarsky-Grosch. Die Landesregierung
übersehe, dass neue Straßen zu mehr Verkehr führen und das alle Anstrengungen,
den öffentlichen Verkehr zu fördern, erschweren würden, kritisierte
Pilarsky-Grosch weiter. Nach Ansicht des BUND müsse der Straßenneubau auf die Fälle
konzentriert werden, die Mensch und Umwelt tatsächlich entlasten würden und die
Kapazitäten für den Autoverkehr nicht erhöhen.
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