Eine Sonderlösung für Griechenland wäre den Menschen in Irland und Portugal nicht zu vermitteln und schlicht ungerecht. Denn diese hätten die strukturellen Reformen konsequent umgesetzt und müssten dabei schmerzhafte Einschnitte hinnehmen.
Die EU und die Euro-Länder hätten mit Griechenland geltende Verträge geschlossen, nämlich Hilfe gegen Reformen, und die FDP stehe zu diesen Verträgen. Eine Absage und ein Vertragsbruch durch Griechenland setze die Euro-Mitgliedschaft ohne Not aufs Spiel. Sollte der Wahlsieger Alexis Tsipras die geschlossenen Verträge aufkündigen, dann schlage er selbst die Tür zur griechischen Euro-Mitgliedschaft zu.
In Griechenland gehe es nach wie vor darum, die wirklichen Ursachen der Krise anzupacken, d.h. die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft durch grundlegende Strukturreformen, Öffnung der Arbeitsmärkte, Deregulierung und Privatisierung nachhaltig zu erhöhen. Die EU müsse in diesem Prozess einen aktiven Beitrag durch die Förderung von Forschung und Innovation und durch bessere Finanzierungsbedingungen für kleinere und mittlere Unternehmen leisten. Dies sei im Rahmen des Juncker-Plans aber durchaus möglich und vorgesehen.
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