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Berlin:

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels: Karl-Josef Kuschel in Stiftungsrat berufen

Stand: 27.01.15 11:23 Uhr

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels beruft den Theologen und Literaturwissenschaftler Karl-Josef Kuschel in den Stiftungsrat des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Er folgt auf den Schweizer Germanisten Peter von Matt, der nach sechs Jahren als Stiftungsratsmitglied ausscheidet.

Karl-Josef Kuschel, geboren 1948 in Oberhausen, war von 1995 bis 2013 Professor für „Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs\" an der Universität Tübingen. Sein Forschungsinteresse gilt der Theorie des interreligiösen Dialogs mit Fokus auf Judentum, Christentum und Islam sowie der „Theorie der Kultur" über die Wechselwirkungen von Literatur und Theologie.\r\n

Für seine Forschungen und Veröffentlichungen ist Karl-Josef Kuschel mit zahlreichen Preisen geehrt worden, unter anderem mit dem Integrationspreis für Verdienste um den interkulturellen und interreligiösen Dialog durch die Stiftung „Apfelbaum\" (2011) und mit dem Herbert-Haag-Preis (2010), der an Personen verliehen wird, die sich für Freiheit und Menschlichkeit innerhalb der Kirche einsetzen.

Der Stiftungsrat hat die Aufgabe, den Friedenspreisträger oder die Friedenspreisträgerin des jeweiligen Jahres zu benennen. Im Frühjahr beginnt der Stiftungsrat mit seinen Beratungen zur Wahl des Friedenspreisträgers 2015. Auch die Öffentlichkeit ist in die Kandidatensuche eingebunden: Noch bis zum 1. März 2015 können Vorschläge für den diesjährigen Preisträger eingereicht werden. Die Verleihung des Friedenspreises findet immer zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Frankfurter Paulskirche statt.

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