Zum Start der Aktion greift der ADAC ein Thema auf, das gerade im Winter von Bedeutung ist,: die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Bei Dunkelheit ist es für Radfahrer und Fußgänger besonders schwer, sich von ihrer Umgebung abzuheben und aufzufallen. Abhilfe schafft helle Kleidung – noch besser sind jedoch reflektierende Materialien, die auf Jacken, Hosen oder Mützen angebracht sind, um von anderen Verkehrsteilnehmern früher gesehen zu werden.
Laut ADAC ist ein dunkel gekleideter Fußgänger von einem Autofahrer bei schlechten Sichtverhältnissen erst aus rund 25 Metern Entfernung zu erkennen. Zum Vergleich: Der Anhalteweg eines Autos beträgt bei einer Notbremsung aus 50 km/h etwa 28 Meter – zu lang, um im Ernstfall rechtzeitig vor einem gefährdeten Verkehrsteilnehmer zum Stehen zu kommen. Trägt ein Fußgänger jedoch Kleidung mit reflektierenden Materialien, verbessert sich die Sichtbarkeit auf bis zu 140 Meter.
Wer im Dunkeln draußen unterwegs ist, sollte Schuhe und Jacken mit integriertem Reflexmaterial tragen. Auch eine über der Kleidung getragene Sicherheitsweste erhöht die Sichtbarkeit deutlich. Wichtig ist, dass das Material die Norm EN ISO 20471 oder EN 1150 erfüllt. Reflektoren gibt es zudem zum Aufnähen und -kleben. Beim Kauf eines Schulranzens sollte darauf geachtet werden, dass dieser die Norm DIN 58124 erfüllt. Zudem ist es ratsam, die Beleuchtung an Fahrrädern zu überprüfen und die vorgeschriebenen Reflektoren anzubringen.
Auch die Autofahrer können zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen indem sie ihre Fahrweise den Sichtverhältnissen anpassen und langsamer fahren. Durch saubere Frontscheiben und Scheinwerfer sowie funktionsfähige Wischerblätter können die Sichtverhältnisse ebenfalls deutlich verbessert werden.
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