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Jugend forscht: Wettbewerbe der 50. Runde starten diese Woche

Stand: 26.01.15 15:06 Uhr

Diese Woche starten die Wettbewerbe der Jubiläumsrunde von Jugend forscht. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren ihre Forschungsprojekte ab Ende Januar 2015 zunächst auf den 84 Regionalwettbewerben im gesamten Bundesgebiet einer Jury und der Öffentlichkeit. Für die 50. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 11 502 Jugendliche angemeldet.

DieJungforscher zeigen auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Projekten in den sieben Jugend forscht Fachgebieten: So entwickelte ein Nachwuchswissenschaftler eine Tablet-App, die Rettungsdiensten die Optimierung ihrer Einsätze ermöglicht. Untersucht wurde zudem die Auswirkung von E-Zigaretten auf die Lungenfunktion vor dem Hintergrund, dass diese als gesündere Alternative zu herkömmlichen Zigaretten gelten. Drei Jungforscher gingen der Frage nach, ob die in ihrer Region vermehrt in Hauswänden auftretenden Risse auf Schwingungen zurückzuführen sind, die Windkraftanlagen erzeugen. Neu ist auch das präsentierte Konzept, das Minilabor Lab-on-a-Chip mittels eines 3-D-Druckers auf eine Platine zu drucken. Diese und andere Beispiele beweisen, dass die Themenvielfalt der Forschungsprojekte auch im Jubiläumsjahr wieder nahezu grenzenlos ist.


Die Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Mitte März 2015 beginnen. Den Abschluss der Jubiläumsrunde von Jugend forscht bildet das 50. Bundesfinale vom 26. bis 30. Mai 2015 in Ludwigshafen – gemeinsam ausgerichtet von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der BASF als Bundespatenunternehmen. Die Ausrichtung und Finanzierung der Wettbewerbe vor allem durch Partner aus der Wirtschaft ist seit 50 Jahren eine entscheidende Grundlage für den Erfolg von Jugend forscht. Dieses hierzulande seinerzeit einzigartige Organisationsmodell war eine Idee des Jugend forscht Gründers Henri Nannen. Der damalige stern-Chefredakteur bewies damit Weitblick: Mit seinem innovativen Konzept schuf er nicht nur die größte Public-private-Partnership ihrer Art in Deutschland, sondern zugleich auch eine tragfähige Basis für die stetige Erweiterung des Wettbewerbs in den vergangenen fünf Jahrzehnten.


Ein wichtiger Bestandteil des bundesweiten Jugend forscht Netzwerks aus Schulen, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik seien die derzeit mehr als 140 Patenunternehmen, die sich als Gastgeber der Wettbewerbe engagieren, meint  Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. Ihre umfassende Unterstützungsleistung gehe weit über herkömmliches Sponsoring hinausschließlich fänden die Wettbewerbsveranstaltungen in der Regel auf dem Firmengelände der gastgebenden Unternehmen statt. Auf diese Weise würden die Partner Jugend forscht vor Ort verkörpern, so Baszio weiter.

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