Transplantation und Geburt war ein Novum am Universitätsklinikum Heidelberg. Deshalb sei es auch für die Ärzte ein ganz besonderer Moment gewesen, freut sich Professor Dr. Bettina Toth, die an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg die Kinderwunschambulanz einschließlich des Programms zum Fertilitätserhalt bei Chemo- und Strahlentherapien leitet.
DiePatientin war im Alter von 32 Jahren an Brustkrebs erkrankt und hatte sich vor Beginn der Therapie Teile eines Eierstocks entnehmen lassen. Nach der Rücktransplantation konnte sie jetzt ohne weitere medizinische Unterstützung ihr Kind bekommen.Noch bis vor wenigen Jahren konnten Frauen, die jung an Brustkrebs oder bestimmten anderen Krebsarten erkrankten, aufgrund der aggressiven Chemotherapie häufig keine Kinder mehr bekommen. Heute gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Chance auf eigenen Nachwuchs zu erhalten.
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