"Es passiert immer noch, dass in Moscheegemeinden radikale Stimmungen gefördert werden, statt dagegen entschieden vorzugehen." Mit Blick auf Ausschreitungen während des Gazakrieges betonte Schuster: "Man muss etwas dagegen tun, wenn die Kritik an Israel mit Ressentiments gegenüber 'den Juden' einhergeht. Diese Differenzierung erfolgt in vielen islamischen Gemeinden offenbar nicht." Erschwerend komme hinzu, dass es keine zentralen Ansprechpartner gebe, die für eine Mehrheit der Muslime sprechen könnten.