Vertragsunterzeichnung zum Klinikneubau | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Difäm und Baufirma Georg Reisch unterzeichnen Vertrag für Neubauprojekt der Tropenklinik

Stand: 22.01.15 19:47 Uhr

Heute fiel bei der Tropenklinik in Tübingen der Startschuss für ein umfangreiches Neubauprojekt - Schwerpunkt Geriatrie, sprich Altersmedizin. Den Auftrag dafür hat das Deutsche Institut für Ärztliche Mission, kurz Difäm, gegeben. Den Bau übernimmt die Firma Georg Reisch. Heute haben die beiden Partner den Vertrag unterzeichnet.


Der erste Schritt ist gemacht. Nach langer Planungszeit steht das Neubauprojekt der Tübinger Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus jetzt in den Startlöchern. Erleichterung bei Dr. Gisela Schneider vom Difäm, ebenso wie beim Geschäftsleiter der Baufirma Andreas Reisch.

Das Neubauprojekt besteht aus drei Teilprojekten: Dr. Schneider zufolge soll es ein Bettenhaus geben mit 90 Betten, darunter Geriatriebetten, einige zur Tropenmedizin gehörende Infektionskrankheitsbetten und zehn Palliativbetten. Daneben sei eine Parkgarage geplant, die in den Berg rein gebaut werde. Die Klinik brauche laut Schneider ja ganz dringend Parkmöglichkeiten. Das würden dann 52 Parkmöglichkeiten sein.

Darüber soll eine Kindertagesstätte in Kooperation mit der Stadt und der Evangelischen Kirchengemeinde entstehen – eine Nachfolgeeinrichtung für den Rotbad-Kindergarten sozusagen. Für die Kinder sei der Park laut Schneider ja sehr attraktiv. Und was gäbe es für ältere Menschen Schöneres als junge und spielende Kinder zu haben und zu sehen? Schneider glaube, das muss die heutige Gesellschaft auch wieder zusammen bringen. Auf diesem Hügel bei der Tropenklinik werde es nicht nur einseitig, sondern bunt werden. Und das, so glaubt Schneider, trage sehr viel zur Lebensqualität bei.

Mit der Firma Georg Reisch glaubt Schneider, ein gutes Bauunternehmen an der Seite zu haben, das den Vorstellungen des Difäm gerecht werden kann. Auch in den neuen Räumen soll die Arbeit lokal und international vonstatten gehen.

Der Mensch soll dabei im Mittelpunkt stehen: Im Zentrum stehe laut Schneider einmal der Mitarbeiter, der sich während seiner Arbeit wohlfühlen müsse. Aber es stehe vor allem auch der Patient im Mittelpunkt, der nicht nur mit der richtigen Tablette, dem richtigen Medikament, sondern in seiner Ganzheitlichkeit versorgt werden wolle. Und so wollen Schneider und ihre Kollegen auch die Krankenhausarbeit verstehen.

Der Bau – mit einem Gesamtvolumen von rund 23.000 Euro – soll im April beginnen. Die Beteiligten hoffen auf eine Fertigstellung im Jahr 2017.

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