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Deutsche Bischofskonferenz trauert um Landesbischof i. R. Friedrich Weber - Bischof Feige: "Ein hoch angesehener ökumenischer Partner"

Stand: 20.01.15 16:55 Uhr

20.01.2015. Mit Trauer und Betroffenheit hat der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg), auf den Tod des früheren Landesbischofs von Braunschweig und Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Prof. Dr. Friedrich Weber, reagiert.

In einem Beileidsschreiben an die VELKD hebt Bischof Feige das vielfältige Wirken von Landesbischof Weber hervor, das von einem besonderen ökumenischen Engagement geprägt gewesen sei: „Eine große öku­menische Aufgeschlossenheit und eine von Fairness und Wohlwollen getragene Beobachtung und Analyse der ökumenischen Entwicklungen zeichneten ihn aus.

Als Catholica-Beauftragter der VELKD hat er von 2005 bis 2014 die ökumenischen Beziehungen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der VELKD maßgeblich mitgestaltet. Sein Anliegen war es dabei stets, dass sich die evangelisch-katholischen Beziehungen in fruchtbarer Weise fortentwickeln", schreibt Bischof Feige.

Als lutherischer Vorsitzender der Dritten Bilateralen Arbeitsgruppe von der Deutschen Bischofskonferenz und der VELKD, habe sich Landesbischof Weber bis zuletzt mit großem Sachverstand und viel Energie eingebracht: „Als katholischer Vorsitzender dieser Arbeitsgruppe fühle ich mich darum auch in besonderer Weise verpflichtet, dass wir das, was Landesbischof Weber dort auf den Weg gebracht und über viele Jahre intensiv begleitet hat, zu einem guten Ende bringen."

Der Verstorbene sei ein hoch angesehener ökumenischer Partner für die Bischofskonferenz aber auch für den Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen gewesen.

„Mit dem Tod von Landesbischof Weber verliert die Ökumene einen leidenschaftlichen Mitstreiter. Mit seiner reichen Erfahrung und seinem unermüdlichen Engagement hat er sich in höchstem Maß um die Ökumene verdient gemacht. Dafür ist ihm die Deutsche Bischofskonferenz zu großem Dank verpflichtet", so Bischof Feige. (DBK)

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