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China:

Vogelgrippe-Virus schlägt zu - 3 Todesfälle und 15 Erkrankungen durch Influenza-A-Virus H7N9

Stand: 19.01.15 18:37 Uhr

19.01.2015. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)warnt vor einem Vogelgrippevirus-Ausbruch in China: Das Influenza-Virus H7N9 habe bisher zu 15 laborbetätigten Erkrankungen geführt, inclusive drei Todesfälle. Die WHO warnt Reisende in China dazu auf, Geflügelfarmen und Geflügelmärkte zu meiden. Fernhalten solle man sich auch von Bereichen, in denen Geflügel geschlachtet werde. Reisende sollen sich der WHO zufolge mehrmals täglich die Hände mit Seife waschen.

Die WHO war über den Influenza-Ausbruch bestimmungsgemäß durch die chinesische  "National Health and Family Planning Commission (NHFPC)" informiert worden.

Demnach hatte eine 52 Jahr alte Frau aus der Stadt Fuzhou in der Provinz Fujian am 11.Dezember 2014 entsprechende Krankheitsysmptome entwickelt. Die Patientin befindet sich in einem Krankenhaus und ist in kritischem Zustand. Sie hatte Kontakt mit lebedem Geflügel.

Außer aus Fuzhou wurden weitere laborbestätigte Krankheits- und Todesfälle unter anderem aus den Städten Suzhou (Jiangsu-Provinz), Urumqi (Xinjiang-Provinz), Jinhua (Zhejiang-Provinz), Shaoxing (Zhejiang-Provinz), Shenzhen (Guangdong-Provinz), Sanming (Fujian-Provinz), Xiamen (Fujia-Provinz), Suzhou (Jiangsu-Provinz), und aus Zhenjiang (Jiangsu-Provinz) gemeldet

Fast alle Erkrankten hatten der WHO zufolge Kontakt mit lebendem Geflügel. Die chinesische Regierung habe die notwendigen Maßnahmen zur Behandlung der Kranken, sowie die Nachverfolgung der Kontakte der Erkrankten veranlasst und kläre außerdem die Bevölkerung über die Risiken auf.

Bei Reisenden die während oder kurz nach einer Reise durch die betroffenen Gebiete schwere Atemprobleme entwickeln, sollte, wie immer in solchen Fällen, untersucht werden, ob eine Infektion mit einem Vogelgrippe-Virus vorliegt, so die WHO.

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