Narrentreffen Rottenburg: Ahland | Bildquelle: RTF.1

Rottenburg:

Vorschau auf die närrischen Tage

Stand: 20.01.15 13:58 Uhr

Die Fasnet in der Region ist bereits in vollem Gange. Doch in der Narrenhochburg Rottenburg geht es am Schmotzigen, am 12. Februar, erst so richtig los. Ahlande, Pompeles, Bogges, Stadthexen und der Hofstaat von Gräfin Mechthild werden dann bis Aschermittwoch mit zahlreichen Veranstaltungen die Stadt auf den Kopf stellen.


Gräfin Mechthild wird am Schmotzigen vom Rathaus aus die Narrenfreiheit und damit den Beginn der närrischen Tage verkünden.  Dann gehört der Marktplatz ganz dem Pompele und seinem Kellerspuk. Der gutmütige Poltergeist soll auf ein reales Spuk-Phänomen im Gasthaus Römischer Kaiser zurückgehen. Es bleibt schaurig mit den Stadthexen, die wie jedes Jahr von den Ahlanden vertrieben werden. Mit dem Ahlandtanz erreicht die Rottenburger Fasnet den ersten Höhepunkt, bevor es dann in der Festhalle zum gemütlichen Teil übergeht.
 
Der Fasnets-Freitag gehört den Älteren. Ab 14 Uhr sind sie in der Festhalle zur Seniorenfasnet eingeladen. 

Einer der Höhepunkte: Die Zunftmesse am Fasnets-Samstag. Denn da gibt es Jubiläum zu feiern.  "Wir freuen uns über 40 Jahre Zunftmesser", sagte Zunftmeister Michael Rehbein. "Das gibt es nicht überall, dass wir es in der Bischofstadt schon seit 40 Jahren machen dürfen. Fasnet und Kirche gehören zwar zusammen, haben aber nicht zusammen kooperiert." Zum fünfzigsten werde man dann etwas ganz besonderes machen. Doch jede Zunftmesse sei etwas besonderes, da jede andere sei.

Einer der Höhepunkte: die Straßenfasnet. Sie ist nicht nur die freiste Veranstaltung der närrischen Tage, sondern auch eine der traditionsreichsten.  "Die Straßenfasnet ist für mich das schönste an der ganzen Fasnet", so Rehbein. "Da kann man machen, was man will. Da ist Fasnet pur." Also am Samstag auf den Straßen ausgetobt, und anschließend geht es zum Ü30-Maskenball in die Festhalle.
 
Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Umzugs. 91 Gruppen,  3.500 Hästräger und ein Zug von etwa zwei bis zweieinhalb Stunden Länge, gefolgt vom Ahlandtanz.  Der Nachwuchs ist dann am Fasnetsmontag an der Reihe: Beim Narrensamen-Umzug darf sich vor allem, aber nicht nur die Jugend präsentieren.
 
Die Höfische Fasnet am Abend steht dann ganz unter dem Motto Flower Power.  "Jedes Jahr haben wir ein anderes Motto, dieses Jahr ist dir Flower Power-Zeit dran. Da kann man sich dann auch schön kleiden. Eine Schlaghose hat sicherlich jeder noch zu Hause."
 
Der Dienstag schließlich bietet den letzten einer ganzen Reihe von Höhepunkten. Bei der Ahlandtaufe werden die Neulinge gewässert und verblódert – und dann dürfen sie sich das erste Mal in ihrem Leben in voller Montur als Ahland der Öffentlichkeit präsentieren.

Im Nachmittagsprogramm von RTF.1 sehen Sie während der "närrischen Zeit" zwischen 12 und ca. 17:30 Uhr durchgehend Sondersendungen zum Närrischen Treiben der letzten Jahre!

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