Brand bei REFU Elektronik | Bildquelle: RTF.1

Pfullingen:

Feuerwehr rückt zu Brand beim Unternehmen REFU Elektronik aus

Stand: 17.01.15 14:02 Uhr

Die Feuerwehren Pfullingen und Reutlingen mussten heute morgen zu einem Brand beim Pfullinger Unternehmen REFU Elektronik GmBH ausrücken. Da die automatische Brandmeldeanlage des Unternehmens die Löschkräfte schnell alarmiert hatte, konnten diese das Feuer aber schnell unter Kontrolle bringen. RTF.1 war vor Ort.


Heute Morgen um kurz nach neun: Insgesamt 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Reutlingen und Pfullingen, der Werkfeuerwehr von Bosch und des DRK sind am Einsatzort. Die Meldung eines Feuers bei REFU Elektronik, war kurz vor halb neun bei der Feuerwehr eingegangen, die daraufhin sofort ausrückte. "Wir konnten schon von der Marktstraße aus eine starke Rauchentwicklung über dem Objekt feststellen. Der technische Betriebsleiter hat mir mitgeteilt, dass in der Mitte der Produktionshalle eine größere Palette mit Lithium-Ionen-Batterien brennt und die gesamte Halle verraucht ist. Bei unserem Eintreffen muss ich sagen, [...] ich konnte in die Halle von außen einsehen. Wir hatten ein großes Flammenbild in der Mitte der Halle und die Gefahr der Brandausbreitung war also akut auf die gesamte Halle gegeben", schilderte Dietmar Rall, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Pfullingen.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Alle REFU-Mitarbeiter hatten sich aus der Halle retten können. Den Übeltäter – eine Palette mit Lithium-Ionen-Batterien, konnte die Feuerwehr wenig später aus der Halle entfernen und somit verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreiten konnte. "Wir haben dann notwendige Informationen eingeholt, dass diese Lithium-Ionen-Batterien mit Wasser gelöscht werden können. Haben aber zur Sicherheit entsprechende Sonderlöschmittel der Kollegen der Feuerwehr Reutlingen nachgefordert. Und konnten dann nach kurzer Zeit diesen Brand mit ausreichend Wasser dann auch ablöschen. Die Brandgase die ausgetreten sind, die haben wir dann gemessen auf entsprechende Schadstoffe – konnte nichts festgestellt werden. Haben dann auch die angrenzenden Gewerbe- und Wohngebiete auf Schadstoffe gemessen und konnten hier dann aber nach kurzer Zeit Entwarnung geben", so Rall.

Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen hat vermutlich ein technischer Defekt in einer Industriebatterie zuerst zu einer starken Rauchentwicklung und dann zum Brand der Batterie geführt.

Nachtrag:

Eine Leserin hat uns darauf hingewiesen, dass es nicht, wie von den Einsatzkräften gemeldet, bei der Firma "REFU Elektronik GmbH" gebrannt hat, sondern beim Unternehmen RP GmbH. "REFU Elektronik GmbH" habe keine Produktion. - Vielen Dank für den Hinweis! Ihre Redaktion.

WERBUNG:



Seitenanzeige: