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Kardinal Marx: Freiheit ist nicht ohne Solidarität möglich - Vortrag an der Ludwig-Maximilians-Universität

Stand: 14.01.15 23:12 Uhr

14.01.2015. Eine freiheitliche Gesellschaft und Solidarität mit anderen sind nach Überzeugung von Kardinal Reinhard Marx unzertrennlich miteinander verbunden. "Wir müssen als Christen Zeugnis für die Freiheit ablegen, die sich in Liebe vollendet", sagte der Erzbischof von München und Freising, am Freitag, 9. Januar, in einem Vortrag an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. "Wir müssen vom anderen her denken, den anderen sehen."

 

Dabei gelte es, "die Verantwortung, die sich durch Freiheit ergibt, in den Vordergrund zu stellen, nicht deren Gefährdung", mahnte Marx. Die Menschen zu befähigen, in verantwortlicher Freiheit zu leben, "muss ein zentrales Zukunftsprojekt sein" - vonseiten der Kirche wie der Erziehungs- und Bildungspolitik. "Wir müssen den Geist des Respekts und der Anerkennung finden für die Überzeugungen anderer." (uq)

Marx sprach im Rahmen einer LMU-Vorlesungsreihe zum Thema Freiheit. Seine Ausführungen standen unter dem Motto "Wo der Geist des Herrn wirkt, da ist Freiheit", das zugleich sein Wahlspruch für sein Bischofsamt ist.

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