Rudolf Heß wird verscbschiedet | Bildquelle: RTF.1

Pfullingen:

Pfullingen sagt "Good bye" to Rudolf Heß mit letztem Bürgerempfang und Großem Zapfenstreich

Stand: 15.01.15 08:15 Uhr

Mit einem letzten Bürgerempfang in den Pfullinger Hallen und einem Großen Zapfenstreich im Schönberg- Stadion ist am Samstag in Pfullingen die Ära Rudolf Heß zu Ende gegangen. Und wir blicken jetzt auf diesen besonderen Tag, der im Wortsinn mit Paukenschlägen endete.


Mit einem letzten Bürgerempfang und einem nachfolgenden "Großen Zapfenstreich" hat sich Pfullingen am Samstag endgültig von seinem Alt-Bürgermeister Rudolf Heß nach 32 Jahren Dienst verabschiedet. Die Veranstaltung startete in den Pfullinger Hallen - mit zahlreichen Darbietungen der Pfullinger Vereine und Chöre, sowie mit Dankesbezeugungen aller Art.

Auch der Bürgermeister der Pfullinger Partnerstadt Lichtenstein in Sachsen gab sich die Ehre, mit dem Heß seit vielen Jahren auch eine Freundschaft verbindet. Vor Ort unter anderem auch Vertreter der französischen Partner-Gemeinde Passy. Sie lobten das Engagement von Heß für die gemeinsame Sache der Städtepartnerschaft. Und dann stand ganz am Ende sogar ein in Deutsch gesungenes Partnerschaftslied - eine Hommage an Rudolf Heß - auf dem Programm. Nicht nur das Publikum zeigte sich da restlos begeistert, sondern auch der musikalisch Besungene. Die Vertreter des Sport verliehen dem Altbürgermeister für sein Engagement ein neu geschaffenes "buntes Verdienstkreuz".

Hauptamtsleiter Hubert Dyjas gab ein Bild von der Gewissenhaftigkeit, mit dem Heß seine Arbeit immer angegangen sei - und bedankte sich im Namen der Verwaltung. Gerührt waren viele im Publikum und Heß als das Abschiedslied von Heinz Rühmann -"Ein Freund, ein guter Freund" -
gesungen wurde. Am Ende bekam Heß dann das berühmte Ruhekissen geschenkt - natürlich, wie es sich in Pfullingen gehört: in Form eines Pfulbens.

Und dann kam der Verabschiedete und neue Ehrenbürger seiner Stadt auch selbst mit Dankesworten an die Pfullinger zu Wort. Und die wiederum bedankten sich mit einem gemeinsamen musikalischen Ständchen, bei dem mit Taschentüchern gewunken wurde. Heß zeigte sich tief gerührt.

Der Abend voller letzter Dankesbezeugungen endete dann aber anderswo: vor rund 600 Zuschauern, im bereits dunklen Schönbergstadion -  und zwar mit etwas ganz Besonderem: einem „Großen Zapfenstreich" der Pfullinger Feuerwehr.  Zum Finale der mehrstündigen Ehrerbietungen der Pfullinger an ihren "ewigen" Bürgermeister donnerten Raketen in den Himmel. Es gab  ein abschließendes Feuerwerk.

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