„Hier ist Baden-Württemberg peinliches Schlusslicht in Deutschland. Nirgendwo ist der Landtag so in Männerhand wie hier im Land. Beim Thema Chancengleichheit im Vorfeld von Wahlen herrscht hier absoluter Nachholbedarf", so Manuela Rukavina, Vorsitzende der ver.di Frauen in Baden-Württemberg heute in Stuttgart.
Die Delegierten begrüßten ausdrücklich, dass Ministerin Altpeter, die auf der Konferenz am Vormittag zu Gast war, einen Gesetzesentwurf zur Novellierung und Aktualisierung des Chancengleichheitsgesetzes auf den Weg gebracht hat und gaben ihr Rückendeckung mit einer Resolution und verschiedenen Anträgen.
Unter dem Motto „Spieglein, Spieglein an der Wand – wer hat die besten Chancen in unserem Land?" wurden auf der im Rahmen der alle vier Jahre bei ver.di stattfindenden Organisationswahlen durchgeführten vierten Landesbezirksfrauenkonferenz weitere Themen wie Entgeltgleichheit, Minijob, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und vieles mehr diskutiert.
Rukavina sagte weiter: „Baden-Württemberg hat die größte Entgeltlücke zwischen den Geschlechtern und damit auch die größte zwischen den Renten. Es ist ein Schlaraffenland für Minijobs und damit Nährboden dafür, dass Frauen in Baden-Württemberg in Sachen Chancengleichheit das Nachsehen haben."
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