Mit Erschütterung habe sie die Nachricht von dem "niederträchtigen Anschlag auf die Zeitungsredaktion in Paris erhalten", schreibt Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, in ihrem Kondolenztelegramm an den französischen Staatspräsidenten François Hollande. Darin drückt sie ihre Anteilnahme und ihr Beileid aus. Der Angriff auf die Zeitschrift "Charlie Hebdo" stellt laut Merkel auch einen Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit dar, "der durch nichts zu rechtfertigen" sei. Deutschland stehe eng an der Seite seiner "französischen Freunde".
Ähnlich äußerte sich Vizekanzler und SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel. Er betonte in seiner Stellungnahme: "Der Mord an 12 Menschen in den Redaktionsräumen einer Satirezeitung ist ein unglaublich brutales Verbrechen. Die Angehörigen der Opfer, aber auch alle Journalisten, Schriftsteller und Künstler, die sich für das freie Wort einsetzen, brauchen unsere volle Solidarität."
Gabriel sagte weiter: " Wir unterstützen den französischen Präsidenten Hollande und die Regierung Frankreichs beim Kampf gegen diesen fanatischen Gesinnungsterrorismus. Wir werden auch in Deutschland mit aller politischen Kraft und allen Mitteln des Rechtsstaates die Freiheit verteidigen. Jeder hat das Recht zu kritisieren - auch und gerade mit den Mitteln der Satire. Einschüchterung und Angst lassen wir nicht zu. Unser Mitgefühl ist in dieser schweren Stunde bei den Opfern und ihren Familien."
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