Kober warb in seiner Vorstellungsrede für eine thematisch breit aufgestellte FDP. Es dürfe keinen Politikbereich geben, in dem sich die FDP nicht mit konstruktiven liberalen Lösungsvorschlägen einmische. Dabei komme der Sozialpolitik eine Schlüsselrolle zu, um auch die Kernthemen der FDP voranzubringen. So seien zum Beispiel solide Haushalte nur zu erreichen, wenn es gelänge, mehr langzeitarbeitslose Menschen als bisher in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Hier zeige sich die Große Koalition in Berlin als phantasielos und zu wenig ambitioniert. Kober zeigte sich zuversichtlich, dass der Wiederaufbau der FDP gelänge. Der Wind habe sich bereits gedreht. Die Menschen spürten, dass die Stimme im Bundestag fehle, die beispielsweise auch die langfristige stabile Finanzierung politischer Vorhaben thematisiere.
Von 2009 bis 2013 saß der 43jährige evangelische Theologe und Pfarrer für die Liberalen in Deutschen Bundestag. Er arbeitet derzeit als Militärseelsorger in Stetten am kalten Markt.
1998 war der in Sindelfingen geborene Politiker den Jungen Liberalen beigetreten. 1990 wurde er Vorsitzender des FDP Bezirksverbandes Neckar-Alb. Seit 2001 ist er Mitglied im Landesvorstand der FDP/DVP Baden-Württemberg. Kober ist Initiator des neuen Grundsatzprogramms der FDP/DVP Baden-Württemberg, zudem auch Gründungsmitglied und theologischer Berater der Christlichen Liberalen. Seit 2010 ist der 43jährige zudem Mitglied der Kommission zur Erarbeitung eines neuen Grundsatzprogramms der Bundes-FDP.
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