Stuttgart:
Daimler will Mitarbeiter regelmäßig auf Terrorverdacht durchleuchten
Stand: 04.01.15 21:50 Uhr
Der Autokonzern Daimler will Daten seiner Mitarbeiter regelmäßig mit Terrorlisten der USA und der EU abgleichen. Das berichtet der SPIEGEL, dem offenbar eine Konzernbetriebsvereinbarung dazu vorliegt. Alle drei Monate will Daimler demnach seine 280.000 Mitarbeiter durchleuchten. Ausnahme: Die leitenden Angestellten.
Laut der zitierten Konzernbetriebsvereinbarung darf Daimler "zur Terrorismusbekämpfung" Name, Anschrift und Geburtsdatum abgleichen. Das gilt laut SPIEGEL auch für Bewerber um Jobs bei Daimler.
Sollte das Unternehmen einen Treffer landen, soll die Person freigestellt und zunächst nicht bezahlt werden. Zudem sollen gegebenenfalls Behörden informiert weden.
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