Die mittlerweile suspendierte Jobcenter-Mitarbeiterin erlangte durch ihre öffentliche Kritik an der Hartz-4-Sanktionspraxis des Jobcenters bundesweite Bekanntheit.
Die Maßnahmen in Form von Leistungskürzungen seien ihrer Meinung nach ein zu großes Machtinstrument, das bei Hartz-4-Empfängern Angst verbreite und bei ihnen zu Lethargie führe.
Des Weiteren sieht sie die Ein-Euro-Jobs als Billiglohnausbeute und plädiert für eine Anhebung des Hartz-4-Satzes. Seit ihren Veröffentlichungen habe sie nach eigener Aussage schon zwei Morddrohungen von Jobcenter-Mitarbeitern bekommen. Ihren Prozess gegen die Suspendierung wolle sie notfalls auch bis zum Europäischen Gerichtshof durchziehen.