Die SPD fordert von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die Debatte um einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone zu beenden. "Ein Austritt der Griechen wäre abenteuerlich", sagte der SPD-Finanzpolitiker und stellvertretende Fraktionschef Carsten Schneider dem Berliner "Tagesspiegel".
Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Gesine Lötzsch (Linke), vermutet politisches Kalkül: "Das ist eine Diskussion, mit der vor allem Druck auf die griechischen Wähler ausgeübt werden soll, nicht die Linkspartei Syriza zu wählen", sagte Lötzsch dem "Tagesspiegel". Das sei "mindestens fahrlässig".
Aus der Union kommt offene Ablehnung der griechischen Linkspartei: Vor den Wahlen in Griechenland hat der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament, Manfred Weber, den Chef des Linksbündnisses Syriza, Alexis Tsipras, scharf kritisiert. Tsipras sei "ein gnadenloser Populist", sagte der CSU-Politiker dem "Tagesspiegel am Sonntag".
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