Tübingen:
Nachwuchsförderung für verschwindendes Hobby
Stand: 04.01.15 14:01 Uhr
"Die Modelleisenbahn ist tot - es lebe die Modelleisenbahn". So das Motto der derzeitigen Sonderausstellung im Museum Boxenstop in Tübingen. Im Zeitalter von Computer und Internet gerät dieses Hobby nämlich immer mehr ins Hintertreffen.
Gestern Nachmittag bemühte sich das Museum um die Nachwuchsförderung. Bei einem Bastelnachmittag sollten Kinder ab sechs Jahren an das Hobby herangeführt werden. Erfahrene Modellbauer zeigten dabei Kniffe und Tricks, damit aus einem Bausatz ein Haus entsteht. Die fertigen Häuser konnten dann die Kinder mit nach Hause zu nehmen.
Schon zuvor, noch im alten Jahr, hatte das Museum im Rahmen der selben Ausstellung zu einem Reparatur- und Schätztag eingeladen. Dies wird um so nötiger, da auch der Modelleisenbahn-Händler ein aussterbender Beruf ist. Wer zu Hause noch alte Sammlerstücke herumstehen hatte, konnte außerdem erfragen, welchen Wert die Waggons und Züge haben.
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