Menschen feiern Silvester | Bildquelle: RTF.1

Region Neckar Alb :

Bilanz der Silvesternacht

Stand: 01.01.15 15:37 Uhr

Mit Böllern und Raketen hat die Region Neckar-Alb in der vergangenen Nacht das neue Jahr 2015 begrüßt. Während die Menschen auf Silvester-Parties feierten und das bunte Feuerwerk am Himmel bestaunten, mussten Polizei und Feuerwehr aber auch dieses Mal wieder zum ein oder anderen Einsatz ausrücken. Die Bilanz der vergangenen Silvesternacht:


Um Punkt 24 Uhr knallten die Sektkorken, Raketen wurden gezündet und verwandelten den Himmel, wie hier über dem Österberg in Tübingen, in ein buntes, farbenfrohes Lichtermeer. 2015 – es war soweit!

Viel gute Laune, viel Alkohol und natürlich auch viele Böller – das gehört zu einer ordentlichen Silvesternacht – schließlich gibt es die nur einmal im Jahr. Und so feierten die Menschen ausgelassen und hatten sichtlich Spaß daran, mit viel Lärm und guter Stimmung in das neue Jahr 2015 zu rutschen.

In der längsten Partynacht des Jahres wurde natürlich auch in vielen Kneipen, Bars und Diskotheken gefeiert und getanzt, wie zum Beispiel hier im Saints and Scholars in Tübingen. Die „Dicken Fische" traten live auf und brachten die Partymeute in die richtige Stimmung. Mit echter Partymusik heizten sie den Besuchern kräftig ein.

So schön das Feuerwerk auch aussieht und soviel Spaß das Knallen vielleicht auch macht, leider ist die Silvesternacht aber auch immer die Nacht, in der die Rettungskräfte und die Feuerwehr am meisten beschäftigt sind.

Der Rettungsdienst des DRK im Landkreis Reutlingen war mit 16 Rettungsassistenten und Rettungssanitätern, sowie drei Notärzten die ganze Nacht bis morgens um sechs Uhr bei insgesamt 44 Einsätzen im Dauereinsatz. Die Bilanz nach der für die Rettungskräfte anstrengendsten Nacht des Jahres: 25 medizinische Notfälle, drei Verletzte durch Feuerwerk, Vier Brände, die gelöscht werden mussten, und einige Leichtverletzte durch Stürze. Positiv allerdings: kein Verletzter bei Verkehrsunfällen.

Die Polizei musste in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen mehr als 200 mal ausrücken- der häufigste Grund: Schlägereien unter Alkoholeinfluss.

Einen tragischen Zwischenfall gab es allerdings in Albstadt-Tailfingen. Bei einem heftigen Streit zwischen zwei Brüdern, bei dem es zu körperlichen Auseinandersetzungen kam, erlitt der Ältere der beiden tödliche Verletzungen. Bei Eintreffen der Polizei war der Mann bereits verstorben. Die genauen Umstände der Tat sind bislang noch unbekannt.

Die Straßen am Tag danach. Wie ausgestorben, keine Menschenseele weit und breit, wie hier in Reutlingen. Nur ein paar Tauben sind schon unterwegs. Die Spuren der Silvesternacht sind noch deutlich zu sehen. Viel Müll – Reste von Knallkörpern überall auf der Straße, vermischt mit Schwarzpulver und Abfall.

Aber ein gewohntes Bild zu Jahresbeginn, wo die Nachwehen der Silvesternacht überall noch deutlich spürbar sind. Vielleicht gehen die Menschen ja schon ihren guten Vorsätzen nach, denn das hat ja bekanntlich ebenso Tradition wie das Feuerwerk an Silvester. Als letztes Land der Welt durfte übrigens Hawaii den Jahreswechsel feiern – nach unserer Zeit erst heute Vormittag um 11 Uhr.

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