EURO-Banknoten und Münzen | Bildquelle: pixelio.de - Uwe Schlick Foto: pixelio.de - Uwe Schlick

Lettland:

"strenge Kriterien erfüllt" - Litauen hat jetzt den Euro

Stand: 01.01.15 12:25 Uhr

01.01.2015. Litauen hat een Euro. Der baltische Staat hat die EU-Gemeinschaftswährung zum Jahreswechsel eingeführt. "Der Weg in die Gemeinschaftswährung ist schwierig, Litauen musste strenge Kriterien erfüllen", sagte dazu Außenminister Steinmeiner. Eindrucksvoll habe er bei seinem Besuchen in den baltischen Ländern den Willen erlebt, unverbrüchlicher Teil des europäischen Projekts zu sein. Zugleich hat Litauens Nachbarland Lettland zum Jahreswechsel die EU-Ratspräsidentschaft übernommen.

Steinmeier sagte "Ich freue mich, dass Lettland heute zum ersten Mal den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernimmt. Im kommenden halben Jahr haben unsere lettischen Partner die Aufgabe und Chance, die gemeinsame europäische Agenda zu prägen."

Mit den Kernthemen Wachstum und Beschäftigung, einem modernen, digitalen Europa und der Stärkung der Rolle Europas in der Welt setze Lettland die richtigen Schwerpunkte. Lettland könne auf die volle Unterstützung Deutschlands zählen.

Steinmeier sagte weiter: "Wir dürfen heute außerdem Litauen als 19. Mitglied der Euro-Zone willkommen heißen. Der Weg in die Gemeinschaftswährung ist schwierig, Litauen musste strenge Kriterien erfüllen. Das ist wichtig, denn als Partner in einer Währungsunion sind wir auch Teil einer besonderen Verantwortungs- und Solidaritätsgemeinschaft."  Dass Litauen diesen Weg, wie zuvor seine baltischen Nachbarn, nun gemeistert habe, sei eine beeindruckende Leistung.

Wenn mit Lettland und Litauen heute zwei baltischen Staaten im Scheinwerferlicht der europäischen Bühne stehen und ihr bemerkenswertes Engagement für Europa beweisen können, sei das historisch gesehen keine Selbstverständlichkeit, so Steinmeier: "Eindrucksvoll erlebe ich bei meinem Besuchen in den baltischen Ländern den Willen, unverbrüchlicher Teil des europäischen Projekts zu sein. Davon profitieren nicht nur die Menschen dort, davon profitiert ganz Europa."

 

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